Oloron-Sainte-Marie: Das quirlige, sympathische Städtchen Oloron-Sainte-Marie bietet sich als Ausgangspunkt für diese Abwechslungsreiche geradezu an. Nette Bars und Restaurants, interessante Gassen und Läden und viele Sehenswürdigkeiten lassen die Abende kurz werden. Ab hier geht es dann in Richtung Süden und kaum liegt der Ort hinter uns, geht es schon stetig hinauf. Die N134 und die Auffahrt zum Col du Somport sind kein Geheimtipp und die Strecke gut ausgebaut. Nicht unbedingt ein Nachteil, hier kommt man auch mal wieder in die höheren Gänge und der eine oder andere Laster ist mit einem fixen dreh am Gasgriff schnell überholt. 

Col du Somport: Kein Motorradfahrer nimmt den Tunnel, natürlich führt unser Weg oben über den Pass. In 1632 Metern Höhe windet sich die Straße über den Bergrücken, gleich daneben schieben sich die Zweitausender in den Himmel. Weit fällt der Blick auf die Region und wir können einfach nicht genug bekommen von diesen tollen Panoramen. Mehr als einmal lassen wir unser Motorrad am Straßenrand ausrollen und genießen den Blick. 

Jaca: Jaca mit seiner mächtigen Zitadelle liegt ganz im Süden dieser Tour. Hier gibt’s reichlich Gelegenheit Motorrad und Besatzung aufzutanken, bevor es östlich des Somport-Passes über den nicht weniger reizvollen Col du Pourtalet in 1795 Metern Höhe wieder in Richtung Frankreich geht.  Die Zeit der Grenzkontrollen ist hier vorbei und nur selten sieht man die Gendarmerie oder die Guardia Civil auf Streife. 

Arudy: Oloron-Sainte-Marie oder Arudy, beide Orte bieten sich für's Nachtlager an.