Chivasso: Als Start- und Zielpunkt dieser eigenwilligen Tour ist der Ort in der Po-Ebene geeignet, macht aber ansonsten nicht viel her. Doch von der tiefen Ebene des Flusses soll es ja auch ordentlich bergan gehen.
Cères: Nach einem Abstecher in das Naturschutzgebiet La Vauda bei Volpiano geht es ziemlich unspektakulär zu der kleinen Gemeinde am Schnittpunkt der ersten beiden Stichtäler.
Val Grande: Dieses, wie auch die beiden anderen Täler, werden auch die drei „Valli di Lanzo“ genannt, nach dem am ersten Abzweig liegenden Lanzo Torinese. Das 17 Kilometer lange Tal ist das nördlichste der drei. Es endet an der Forno Alpi Graie, einem alpinen Bergdorf. Nach Westen versperren mächtige Dreitausender, deren Kämme die Grenze zu Frankreich bilden, den weiteren Weg. Nördlich und südlich erheben sich etliche bei Alpinisten beliebte Gipfel zwischen 2 500 und 3 000 Metern. Diese Kulisse macht denn auch den Reiz einer Anfahrt in alle drei Schlusstäler aus. Tipp: Zum Essen in der Fermata Alpi Graie einkehren. Grandiose Alpenküche!
Val di Ala: Das zentrale der drei Täler ist auf seiner Länge von 30 Kilometern steiler und schmaler als die anderen. Es steigt kontinuierlich bis auf 1 750 Meter an. Oberhalb der Baumgrenze geht es in die Hochebene Pian della Mussa über, die den Blick auf die Berggiganten freigibt.
Val di Viú: Nach knapp 40 Kilometern ist am Talschluss der fantastische Lago di Malciaussia auf 1805 Metern erreicht. Wird das Val di Viú als erstes angefahren, bietet sich bei Viú ein extrem kurvenreicher und herrlicher schmaler Weg nach Cères an, der allein die Fahrt in das Gebiet lohnt.