Noch bis ins Jahr 1947 bildete dieser Pass mit dem Namen Col de Montgenèvre oder Colle del Monginevro in diesem Gebiet die offizielle Grenze zwischen Frankreich und Italien – erst dann wurde sie wenige Kilometer in Richtung Osten verlegt.
Dieser Grenzpass verbindet die Stadt Briançon in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur mit dem oberen Susatal im Piemont. Historischen Aufzeichnungen zufolge wurde die Strecke schon in der Antike als wichtiger Handelsweg zwischen dem Rhônetal und der Po-Ebene genutzt. Mit nur gut 21 Kilometern Länge gehört er zu den kürzeren Alpenpässen.
Dass die Straße auch heutzutage enorm wichtig ist, sieht man an ihrem Straßenzustand. Sie ist bestens gepflegt. Die französische Westrampe verläuft mit etlichen Kehren gespickt durch lichte Wälder.