Lago di Ledro: Von Riva aus muss man heute leider die neue Route durch den langen Tunnel nehmen. Die alte, schöne Hangstraße ist offiziell gesperrt. Im See wurden bei einer Absenkung des Wasserspiegels Überreste von Pfahlbauten aus der Bronzezeit entdeckt. Ein kleines Museum in Molina klärt darüber ansehnlich auf.   

Passo di Croce Domini: Die Ostrampe des 1 892 Meter hohen Passes weist im letzten Drittel ein ansehnliches Kurvenwerk auf. An der Passhöhe steht ein Rifugio, das sich über die Jahre zum Biker treff entwickelt hat. Den spannenderen Teil des Passes sollte nur befahren, wer losen Untergrund nicht scheut. Dieser ist auf dem Weg zum Maniva zwar mit jeder Art Motorrad zu meistern, kann sich bei Nässe aber zu einem echten Hindernis mausern.   

Giogo del Maniva: Das Verbindungsstück zum Maniva ist die Tre-Valli-Höhenstraße, die noch Anfahrtzwei weitere Hochpunkte mit bis zu 2 129 Metern überwindet, bevor sie westlich des 1 664 Meter hohen Scheitels nach Collio abknickt.  

Lago d‘Idro: An der Mella entlang, die durch das Val Trompo fließt, geht es nach Tavernole sul Mella. Dort zweigt die Route über den 954 Meter hohen Passo del Termine zum Idrosee ab. Der Naturstausee wird im Sommer um 25 Grad warm und neben Freizeitaktivitäten auch seit Jahrhunderten zum Fischfang genutzt.   

Gargnano: In Gargnano trifft die Route wieder auf den Gardasee. Über die am Westufer verlaufende Gardesana Occidentale geht es zurück nach Riva. Wer noch Lust auf ein spektakuläres Bögelchen hat, zweigt bei Piovere über die SP38 steil in die Berge ab. Die Straße führt ab Vesio, dann als SP115, wieder zurück an den See.