Lugano: Die Schweizer Stadt am gleichnamigen See liegt eingebettet in so viele majestätische Berge, dass selbst Piloten eine Sonderlizenz benötigen, um den Flughafen anfliegen zu dürfen. Für Motorradfahrer genügt der normale Führerschein, denn die Strecke am See entlang bietet zwar einige hübsche Aussichten, aber wenig Herausforderungen.
Lago di Como: Von Porlezzo aus ist der Comer See ungefähr auf seiner Mitte schnell erreicht. In Menaggio bietet sich eine Fährüberfahrt nach Varenna an. Zur Nebensaison kann man dann getrost die Uferstraße nordwärts nehmen, um nach Morbegno zu gelangen. Wer es eiliger hat, düst auf der vierspurigen SS26 mit ihren zahlreichen Tunneln dem Ziel entgegen.
Passo di San Marco: Der einzige Übergang der Bergamasker Alpen ist erstaunlich wenig befahren. Das mag auch daran liegen, dass der Pass trotz aller Maßnahmen immer wieder Teile seines Straßenverlaufs „verliert“. Murenabgänge reißen ganze Stücke des Asphalts mit, so erst wieder im Frühjahr 2015. Dennoch zählt der auf 1 985 Meter ansteigende Pass zu den fahraktivsten Italiens. Und weil das Gebiet kaum erschlossen ist, trübt auch nichts die fantastischen Ausblicke auf die Umgebung.
San Pellegrino Terme: Den Ortsnamen kennt fast jeder – von den markanten grünen Mineralwasserflaschen, die hier befüllt werden. Um die vorletzte Jahrhundertwende wurde er zudem zu einem beliebten Kurort, dessen Glanz aber verblasst ist.
Lecco: Das Etappenziel ist der größte und wichtigste Ort am östlichen Arm des Comer Sees, der hier aber auch gerne Lago di Lecco genannt wird.