Castelsardo: Malerisch klebt der kleine Küstenort hoch über dem Meer an einem Felsen. Wenn man sich abends noch ein wenig vom Sonnenbad am Strand entspannen möchte, wird man mit einer herrlichen Aussicht auf den Golfo dell‘ Asinara verwöhnt. Vom Hafen aus durch die untere Stadt, vorbei an zahlreichen Restaurants mit Panoramaterrassen bis durch das Verteidigungstor hinauf in die Altstadt zu flanieren hat einen besonderen Charme. Dort thront schon seit dem zwölften Jahrhundert die Verteidigungsanlage und die „Cattedrale di Sant‘Antonio Abate“ mit ihrem bunten Kacheldach. Das mittelalterliche Zentrum auf der Spitze des Felsens ist für den Verkehr gesperrt.
Lago del Coghines: Über den Stausee, der eine beliebte Alternative zu den Stränden Sardiniens darstellt, führt eine imposante Brückenkonstruktion.
Témpio Pausánia: Die kleine und idyllische Hauptstadt der Gallura liegt auf einem Hochplateau zu Füßen des Monte Limbara. Seinen Charme entfaltet Tempio Pausania vor allem im historischen Ortskern mit den unverputzten Granithäusern. Das Herz der Stadt schlägt in den Gassen und rund um die Plätze der Innenstadt. Zur Spitze des 1.359 Meter hohen Granitmassivs Monte Limbara führt eine Straße. Der Blick von hier aus umfasst an klaren Tagen den ganzen Norden Sardiniens bis zum Gennargentugebirge und weit nach Korsika hinein.
Perfugas: Das Dorf ist überregional bekannt durch das sehenswerte Museo Archeologico e Paleobotanico. Ein Höhepunkt der Ausstellung sind die 1979 im Schwemmland des Riu Altana entdeckten Steinwerkzeuge, die ein Alter zwischen 180.000 – 120.000 Jahren aufweisen. Zuvor hatte man angenommen, dass Sardinien erst vor etwa 8.000 Jahren besiedelt wurde. Relikte der Ozieri-Kultur, nuraghische, phönizische, punische und mittelalterliche Funde werden ebenfalls ausgestellt. Im Ort gibt es zudem eines der besterhaltenen Nuraghen-Heiligtümer der Insel.