Koserow: Im Jahr 1347 als Cuzerowe erstmals in einer Urkunde erwähnt, gilt der Ort als eine der ältesten Siedlungen Usedoms. Von dem in der Nähe aufragenden Streckelsberg, mit 60 m die höchste Erhebung der Insel, hat man einen weiten Blick über das Meer. Der bekantne Seeräuber Störtebecker soll in den Höhlen des Streckelsberges seinen Unterschlupf gehabt haben. Nur 300 m Land liegen zwischen der Ostsee und dem sogenannten Achterwasser auf der gegenüberliegenden Seite Koserows. Deshalb wurde der Ort über die Jahrhunderte immer wieder vom Sturmfluten heimgesucht.
Wasserschloss Quilow: Die romantische Anlage aus dem 16. Jahrhundert ist von einem teilweise zugeschütteten Wassergraben umgeben. Zwischen 1958 und 1967 renoviert, wurde sie jedoch danach leider dem Verfall preisgegeben. Schade, denn Quilow gilt als eine der bedeutendsten Renaissancebauten in der Region.
Karniner Brücke: 1933 eröffnet und 1945 zerstört, ist die ehemalige Hubbrücke heute ein technisches Denkmal mitten im Peenestrom. Von der einst 360 m langen Brücke steht noch der 35 m hohe Hubteil.
Lubmin: Seit 125 Jahren fahren ruhesuchende Urlauber in das ehemalige Fischer- und Bauerndorf, das sich zu einer Art Geheimtipp entwickelt hat.
Usedom: Hübsches Städtchen mit dem Namen der Insel.