Col de Rousset: Der Auftakt der Tour beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Dieser Pass, der den Verkehr von Die in der Drôme Provençal ins Vercors überleitet, hat es in sich. Mag die kürzeste Verbindung zwischen zwei Kehren auch eine Gerade sein, hier gibt es nicht allzu viel davon. Vielmehr schmiegt sich die Straße in jede Ausbuchtung des Bergs, den sie zu bezwingen gedenkt. Von Süden, also in der von uns geprägten Scheitel nicht leicht. Da lohnt es schon eher, in Vassieux-en-Vercors Zeit für einen Besuch des Resistance-Denkmals zu erübrigen. Sehr eindrucksvoll wird hier der französische Widerstand aufgearbeitet, der im stark umkämpften Vercors tätig war.

La Chapelle-en-Vercors: Der Ort ist so etwas wie der geographische Mittelpunkt des Vercors. Ein guter Platz für eine Pause, eine Stärkung oder wonach es einem sonst sein mag.

Col de Romeyère: Nach einem kurzen Schnuppern in die Bourne-Schlucht geht es über diesen 1.074 Meter hohen Pass zum abschließenden Tour-Höhepunkt.

Canyon des Ecouges: Die alte Trasse ist zum Teil von – nicht weniger haarsträubenden – Tunneln ersetzt. Es lohnt aber, sie zu Fuß abzugehen: tolle Ausblicke in die Schlucht und auf die straßenbauliche Meisterleistung.