Plöckenpass: Der Scheitel auf 1 357 Metern trennt Österreich von Italien. Während die Nordrampe früher die bessere war, verfällt sie seit einigen Jahren zusehends. Auf italienischer Seite hingegen wurde der Belag nicht nur geflickt, sondern in Teilstücken vollständig neu aufgebracht, so dass die Südrampe derzeit in deutlich besserem Zustand ist. Aufmerksamkeit verlangen aber nach wie vor die dunklen, engen Kehrentunnel.
Monte Zoncolan: Ab Sutrio steuert diese Tour auf den Monte Zoncolan zu. Die Ostauffahrt ist etwas für Freunde schneller Alpenstraßen, weil sie als Zufahrt zu einem Skigebiet besonders gut ausgebaut wurde. Kehren bietet sie dennoch reichlich, denn der Weg auf den Berg ist steil. Die Westrampe hingegen ist in beiden Richtungen ein Leckerbissen.
Sella Valcada: Die Rückfahrt führt von Comeglians über den 958 Me- Zonter hohen Scheitel. Interessant für Schotterfans: Hier zweigt die durchgehend unbefestigte Panoramico delle Vette ab, die über die 1 967 Meter hohe Malga Chiadinis auch wieder nach Comeglians zurückführen würde.
Passo del Cason di Lanza: Die Strecke legt bis nach Paularo eine Verschnaufpause ein. Dann ist volle Aufmerksamkeit gefordert, denn die Passstraße ist maximal einspurig und oft von Wettereinflüssen gezeichnet. Nichts für Eilige, aber das Richtige für Fans einsamer, asphaltierter Pfade mit gelegentlichen Herausforderungen.
Nassfeld: Auf italienischer Seite von Pontebba aus ist die Zufahrt zum Pass auf 1 541 Metern oft schmal, steil und holprig. Die Nordabfahrt ins Obergailtal hingegen vermittelt zum Abschluss noch mal richtig viel Spaß.