Dieser Grenzpass verbindet das französische Département Pyrénées-Atlantiques mit der spanischen Provinz Huesca. In Frankreich geht es in Laruns los. Von dort aus windet sich die Straße über 30 Kilometer in unzähligen sanft und weit geschwungenen Kurven, die immer wieder von tollen Kehren abgelöst werden, gen Süden. Bevor man die 1795 Meter hohe Passhöhe, die übrigens auch die Staatsgrenze markiert, aber endgültig ansteuert, lohnt sich noch ein Halt am idyllischen Lac de Fabrèges. Das Straßenstück bis dahin zieht sich atemberaubend schön durch einen engen Canyon. Wer glaubt, dass die - spanische - Südrampe den Vergleich scheuen muss, täuscht sich gewaltig. Auch auf diesen letzten 29 Kilometern kommt keineswegs Langeweile auf, denn auch hier ist die Streckenführung mehr als optimal. Auch der Asphalt zeigt sich durchgängig im besten Zustand. In Spanien angekommen locken dann gleich zwei Seen zu Pausenstopps: Der Embalse de Lanuza sowie der Embalse de Búbal. Beide sind lohnenswert.
Redaktions-Tipp: Ein Genuss der anderen Art ist eine Fahrt im "Petit Train d'Artouste". Dabei handelt es sich um eine knapp 10 Kilometer lange touristische Schmalspurbahn, die auf einer Höhe von etwa 2000 Metern noch auf französischem Gebiet zwischen Pic-de-la-Sagette und dem Stausee Lac d'Artouste verkehrt (www.vallee-dossau-tourisme.com/activites-loisirs/Train-dartoustel/).