Dem Col de Tempêtes wird als Pass das Schicksal zuteil, dass die wenigsten ihn unter seinem Namen kennen. Das liegt daran, dass er über den Mont Ventoux führt. Dieser äußerst populäre Berg in der französischen Provence trägt bei den Einheimischen auch den Beinamen: Gigant der Provence - und ist der Leidensberg zahlreicher Radprofis. Ganz korrekt führt der Col de Tempêtes zum Mont Ventoux. Die Scheitelhöhe des Passes liegt aber vor dem Berggipfel.

Die Auffahrt selbst ist kaum schwierig, auch weil der Belag aufgrund der vielen hier ausgetragenen Radsportveranstaltungen zumeist in tadellosem Zustand gehalten wird. Lohnenswert sind die Aussicht und das Naturerlebnis in dieser kargen Gegend, die beinahe an eine Mondlandschaft erinnert. Wenn hier Wind aufkommt, ist das für Motorradfahrer dann aber bald kein Spaß mehr - daher auch der Name des Passes, der auf Deutsch Pass der Stürme heißt. Der Name ist hier in diesem Fall Programm.

Tipp: Weil diese Strecke bei Radlern äußerst beliebt ist, ergibt eine motorisierte Befahrung früh morgens oder am sehr späten Nachmittag am meisten Sinn. Im Juli und August sollte dieser Pass am besten ganz gemieden werden.

PässeAtlas 2018:

Mit dem „Pass der Stürme“ näheren wir uns der 2 000 Meter-Marke. Dabei ist auch diesem Pass das Schicksal zuteil, dass man ihn eher unter einem anderen Namen kennt. Die Rede ist vom Mont Ventoux.

Der Leidensberg zahlreicher Radprofis – und unzähliger Radamateure – hat auf exakt 1909 Metern mit dem Col des Tempêtes seinen anfahrbaren Höhepunkt erreicht. Die Auffahrt ist kaum schwierig, der Belag ob der vielen Radsportveranstaltungen, meist in tadellosem Zustand.

Lohnenswert ist die Aussicht und das Naturerlebnis am Berg. Wenn hier Wind aufkommt, ist das bald kein Spaß mehr – daher auch der Name des Passes. Kein Spaß sind auch die vielen Radler.

Tipp: Früh morgens oder am sehr späten Nachmittag macht eine Befahrung am meisten Sinn. Im Juli und August ist er zu meiden.