Locarno: Ausgangspunkt für diesekurze Tour ist der mondäne Ort am Schweizer Nordufer des Lago Maggiore. Am wärmsten Ort der Schweiz sollte man es nicht versäumen, einen gut aufgeschäumten Cappuccino unter Palmen und Zitronenbäumen zu schlürfen.
Centovalli: Die Route quält sich durch die engen Gassen von Solduno und folgt dem Flüsschen Mággia nach Westen. In Ponte Brolla biegt man ins Centovalli ein. Von hier aus führt die Strecke durch mehrere kleine Ortschaften und dann immer enger um Felsnadeln herum. Immer wieder eröffnen sich prächtige Ausblicke ins Tal, durch das auch eine kleine, touristische Eisenbahn rollt. Auf italienischer Seite ist die Straße noch schmaler. Etwa sechs Kilometer hinter der Grenze wird der Marienwallfahrtsort Re erreicht.
Re: Die imposante Wallfahrtskirche Madonna del Sangue besteht eigentlich aus zwei Kirchenbauten. Der ältere stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde an der Stelle erricht, wo ein Madonnenbild 20 Tage lang blutige Tränen geweint haben soll. Die Popularität der Pilgerstätte führte zu einem zweiten, größeren Bau, der erst in den 1920er Jahren in Angriff genommen wurde.
Valle Cannobina: Keine fünf Kilometer hinter Re zweigt die Straße durchs Valle Cannobina ab. Eng und kruvenreich schmiegt sie sich an die teilweise steilen Hänge oberhalb des Flusses, der für dieses Tal und einige sehr schöne Schluchten verantwortlich ist.
Verbania: Zurück am Seeufer geht es noch etwa 20 Kilometer am Lago entlang, bis zu einer der größten Städte am See. Hier findet sich nach der Stille des Tals wieder reichlich Infrastruktur für einen Etappenort.