Obrovac: Die Stadt liegt in der Schlucht des Flusses Zrmanja, der hier zudem eine sehenswerte Schleife in den Fels getrieben hat. Oberhalb des Canyons trotzt die Ruine einer mittelalterlichen Festung dem endgültigen Verfall. Die Straße hat sich der Topographie angepasst und windet sich in den Ort hinab.
Muškovci: Ein kleines Dorf markiert eine leicht übersehbare Zufahrt hinab in den Zrmanja Canyon, an deren Ende eine Art kleines Krka lauert. Rund um die Wasserfälle, in deren Pools man überaus erfrischend abkühlen kann, hat sich eine kleine Infrastruktur mit Gastronomie und Camping entwickelt. Hier möchte man gerne länger verweilen.
Gracac: Über den 766 Meter hohen Prezid-Pass ist der Ort bald erreicht. Nach der Eröffnung der Autobahn A1 wurde er fast völlig vom Fernverkehr abgeschnitten, der früher über den berüchtigten „Autoput“ hier vorbeidonnerte.
Knin: Sehenswert an dem ehemaligen Königssitz ist vor allem die imposante, den Ort überragende Festungsruine. Außerdem entspringt hier die Krka, der die Route weiter zum Nationalpark folgt. Drnis: Aus der Zeit der türkischen Herrschaft stammen viele Gebäude von denen noch heute Teile der Festung und das Minarett, neben dem sich eine kleine Kirche befindet, erhalten sind. Die ehemalige große Moschee ist durch die Barockisierung zur Sveti Anton Kirche geworden.
Nationalpark Krka: Er besteht aus einzigartigen Flusslandschaft. Die Krka schlängelt sich mal durch canyonartige Schluchten, mal entlang sanfter, begrünter Hänge. An den Ufern findet man zahlreiche Festungsruinen, auf den großflächigen Seen eine einsame Klosterinsel. Das beeindruckendste am Park ist der Fluss selbst, der über sieben große Wasserfälle sowie dutzende Anstauungen, Verengungen und Stromschnellen 46 Höhenmeter überwindet. Der eigentlichen Zugänge zum Park liegen bei Skradin und Lozovac. Der Eintritt kostet derzeit etwa zwölf Euro.