Kurz nicht aufgepasst, schon kann es passieren: Man stürzt mit dem eBike oder verliert die Kontrolle übers Motorrad. Allein in Deutschland verletzen sich laut Erhebungen des Statistisches Bundesamtes bei Unfällen täglich mehr als 38 Zweiradfahrer schwer. Dann zählt jede Sekunde. Was aber, wenn die verunglückte Person in solchen Situationen alleine unterwegs oder nicht mehr in der Lage ist, Hilfe zu rufen?
Hier setzt Bosch mit seiner vernetzten Notruflösung Help Connect im Zusammenspiel mit der App von Calimoto an. Ein Sturz-Algorithmus wertet Sensordaten des Smartphones zu Geschwindigkeit, Beschleunigung und Rotation aus. Im Fall der Fälle alarmiert die App die Notrufzentrale und lotst die Rettungskräfte zum Unfallort. Zur Funktionalität muss die App während der Fahrt eingeschaltet und das Smartphone am Lenker befestigt sein.
„Bosch arbeitet mit Hochdruck daran, seine Notruflösung in weitere Produkte, auch von Partnern, zu integrieren. Wir nutzen das Internet of Things und Algorithmen, um vernetzte Geräte mit Help Connect zu persönlichen Lebensrettern in allen Lebenslagen zu machen – egal ob unterwegs, beim Sport oder zu Hause“, sagt Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner. Derzeit hält Bosch den Help Connect Service für Nutzer mit deutscher SIM-Karte in elf europäischen Ländern bereit.
Help Connect ist als kostenpflichtiger Service (4,99 Euro/Monat oder 39,99 Euro/Jahr) zur Calimoto-App zubuchbar.
Für Motorradfahrer hat Bosch darüber hinaus eine fest im Fahrzeug verbaute Unfallerkennung entwickelt. Help Connect greift hierbei auf die Inertialsensoreinheit der Motorradstabilitätskontrolle MSC von Bosch zurück. Per Bluetooth wird die Verbindung zur entsprechenden Partner-App hergestellt und anschließend die Daten wie bei der Smartphone-basierten Lösung an die Notrufzentrale des Help Connect Service übermittelt.