Der Harz – das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands, bietet reichlich Kurven für Motorradfahrer. Kombiniert mit Kultur von Weltrang, UNESCO-Welterbestätten, Kuriositäten und kulinarischen Köstlichkeiten wird eine Motorradtour durch den Harz mehr als reinerFahrspaß. Die schönsten Ausflugsziele der Region lassen sich wunderbar mit dem Motorrad ansteuern und bikerfreundliche Hotels liegen am Wegesrand. Cruiser und Genussbiker sind stets auf der Suche nach der richtigen Route. Es geht nicht darum, schnell von A nach B zu kommen oder sich mit anderen Bikern zu messen. Schmale Straßen durch eindrucksvolle Landschaft mit reichlich Kurven und schönen Ausblicken sind es, die eine Motorradtour durch den Harz zum Erlebnis machen. Mit Startpunkt in der UNESCO Welterbestadt Quedlinburg bieten sich beispielsweise vielfältige Möglichkeiten. Dazu gehört das Selketal. Die Strecke von Quedlinburg über Mägdesprung und Alexisbad nach Harzgerode sollte bei einer Ausfahrt nicht fehlen. In Mägdesprung lohnt sich ein Halt am Carlswerk, eine ehemalige Maschinenfabrik mit einer Dauerausstellung zur Geschichte der Mägdesprunger Eisenhütte. In Harzgerode ist das Renaissanceschloss von 1550 zu besichtigen.
Serpentinenreichen Strecke
Weiter geht es zu einem Abstecher in den Südharz über Neudorf nach Roßla mit einem schönen Ausblick auf den Kyffhäuser. Letzterer ist mit seiner serpentinenreichen Strecke viel befahrenes Ziel in Thüringen für Motorradfahrer. Dieser Andrang ist jedoch elegant zu umgehen, indem es wieder zurück in den Harz nach Stolberg geht. In der idyllischen Fachwerkstadt mit großem Schloss als Wahrzeichen ist der Marktplatz Treffpunkt für Motorradfahrer. Ein kurioses Ziel am Wegesrand befindet sich in Güntersberge. Im Mausefallen- und Kuriositätenmuseum gibt es an den Wochenende einige eigenwillige Alltagsgegenstände zu entdecken. Das Bodetal, das schroffste Felsental nördlich der Alpen, bietet Motorradfahrern kurvenreiche schmale Strecken. Von GüntersbergeRichtung Thale kann die Route über die Roßtrappe oder den Hexentanzplatz gewählt werden. Beide Aussichtspunkte sind ein lohnenswerter Stopp auf der Fahrt zurück Richtung Quedlinburg.
UNESCO-Welterbe und Technik entdecken
Quedlinburg, UNESCO-Welterbe und eindrucksvolle Fachwerkstadt, ist sowohl als Ausflugsziel als auch als Standort für Motorradreisende beliebt. Von den zentral gelegenen Parkplätzen sind der Marktplatz und die umliegenden schmalen Gassen mit Cafés, Bars und Restaurants bequem zu erreichen. Nach einem steilen Anstieg hinauf auf den Schlossberg bietet sich ein weiter Blick über die Dächer der Stadt und den Harz. Kulturliebhaber kombinieren außerdem eine Ausfahrt mit einem Besuch in der Lutherstadt Eisleben. Über die schmalen Landstraßen durch den Harz geschlängelt, werden die rund 70 Kilometer von Quedlinburg aus zum Fahrgenuss. Die Luthergedenkstätten gehören zum UNESCO-Welterbe und geben einen Einblick in das Leben und Wirken des Reformators. Das Geburts- und das Sterbehaus Luthers ist zu besichtigen.
Das schwerste Motorrad der Welt
Von der Harzer Bikeschmiede in Zilly bei Osterwieck sind nicht nur Technikfreaks und Schrauber begeistert. Das Technikmuseum zeigt auf 5000 Quadratmetern faszinierende Fahrzeuge, urige Eigenbauten und absolute Raritäten. Von der ersten Staatskarosse der DDR bis hin zum größten Motorradgespann Europas. Eine Zeitreise in die Technikwelt von 1880 bis 1970. Hier ist auch das schwerste Motorrad der Welt mit Panzermotor (Guinness-Weltrekord) zu sehen. Auch das Luftfahrtmuseum in Wernigerode mit 55 original Flugzeugenund Hubschraubern, 1000 weiteren Exponaten und einer geräumigen Cafeteria sollte als Halt bei einer Tourenplanung einbezogen werden.
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