Veröffentlicht am: 15.06.2018

Im analogen Zeitalter begann die heiße Liebe zur motomobilen Fortbewegung mit einer knatternden Ciao, Prima oder – wenn’s hochkam – Flory. Heute steigen benzinsüchtige Teens auf japanische oder österreichische Bonsai-Crosser und vertrauen auf einen nachsichtigen Förster, bevor ihnen die höheren Weihen des Zweiradfahrens zuteil werden. Ganz anders lief es bei Gereon. Er ist gerade mal etwas über zwei Monate und darf schon auf seiner ersten eigenen Harley Platz nehmen. 

Gereon hat einfach Glück. Seine Eltern heißen Daniela Denz und Georg Kierdorf. Letzterem gehören die Harley-Davidson Vertretungen in Bonn und Köln. Ihr Sohn ließ sich Zeit damit, das Licht der Welt zu erblicken. Doch dann ging plötzlich alles ganz schnell. Unmittelbar im Anschluss an einen denkwürdigen Sonntagabendkrimi verschaffte sich Gereon vehement Aufmerksamkeit und Daniela wurde im Eiltempo in den Kreißsaal verfrachtet. Gerade so, als hätte er es geplant, kam der neue Erdenbürger pünktlich am 19.03. auf die Welt. „Neunzehn-null-drei ist ja für Harley Fans eine magische Zahl“, schmunzelt Georg, „denn im Jahr 1903 wurde das Unternehmen gegründet.“ Offenbar schien das den frisch­gebackenen Eltern ein Zeichen zu sein. Zumal Daniela ihren Job schon bald nach der Geburt wieder aufnahm und Gereon seither einen Großteil seiner Zeit in einer Wiege inmitten einer Armada von Motorrädern verbringt. 

Limitiertes Exemplar für den kölschen Jung

Einem ganz besonderen Kind mit einem ganz besonderen Geburtstag muss auch ein ganz besonderes Geschenk gemacht werden, befand der stolze Vater und beschloss, für Gereon ein außergewöhnliches Motorrad an Land zu ziehen: eines der streng limitierten Jubiläumsbikes, die Harley-Davidson anlässlich des 115. Firmengeburtstags aufgelegt hat. Eine 115th Anniversary Forty-Eight sollte es werden. Davon gibt es weltweit gerade mal 2.400 Stück – im amerikanischen Werk einzeln von Hand nummeriert. Und weil Gereon ein „kölscher Jung“ ist, musste es die Nummer 1111 sein, die sämtliche Einwohner der Domstadt mit dem wichtigsten Datum im Jahr, dem 11.11. verbinden, jenem Tag, an dem die närrische Session beginnt. Georg machte sich ans Werk, setzte Himmel und Hölle in Bewegung und ließ nicht locker, bis es – nicht zuletzt dank der tatkräftigen Hilfe der deutschen Harley-Davidson Niederlassung und ihres District Managers André Jäger – so weit war. Inzwischen steht Nummer 1111 in Köln, erhielt eine Tageszulassung mit dem Kennzeichen K-G 1111 und Gereon durfte schon mal Probe sitzen. Wenn er in 17,8 Jahren seinen Führerschein in der Tasche hat, wird er sich über einen exklusiven Youngtimer freuen können.

Wer Gereon, seine stolzen Eltern und das Team von Harley-Davidson Köln kennenlernen möchte, schaut einfach auf einen Kaffee in der Schanzenstraße im Stadtteil Mülheim vorbei.

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